Arbeitsgemeinschaft Teilraum Deggendorf/Plattling
Arbeitsgemeinschaft Teilraum Deggendorf/Plattling | |
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Sektor | 04. WIRTSCHAFTLICHE ANGELEGENHEITEN |
Themenbereich | Wirtschafts- und Standortentwicklung |
Staat | Deutschland |
Bundesland | Bayern |
Bezirk/Kreis | |
Projektpartner (Institutionen) | Stadt Deggendorf, Stadt Plattling, Markt Hengersberg, Markt Metten, Gemeinde Stephansposching, Gemeinde Offenberg, Gemeinde Niederalteich, Gemeinde Otzing |
Kontaktperson(en) | Herr Klaus Busch (Stadt Deggendorf) |
Projektwebsite | http://www.deggendorf.de/index.php?id=464 |
Projektstart (Jahr) | 1999 |
Rechts- und Organisationsform | Kommunale Arbeitsgemeinschaft |
Preise und Auszeichnungen |

Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
In der Region hat das überdurchschnittliche Wachstum der letzten Jahrzehnte zu einer erheblichen Zunahme der Siedlungsflächen und der damit einhergehenden Probleme geführt. Es wurde erkannt, dass eine gemeindeübergreifende Organisation und Planung des „Zusammenwachsens" des Siedlungsraumes erforderlich ist und viele kleinere Kommunen allein nicht mehr handlungs- und konkurrenzfähig sind. Die „Souveränität“ der Kommunen soll dabei durch das gemeinsame Handeln nicht ersetzt, sondern ergänzt werden. Dieses Vorgehen bezeichnete man in der Region als „Gebietsreform in den Köpfen".
Grundlage des gemeinsamen Handelns ist das 1996 fertig gestellte Teilraumgutachten der bayerischen Landesplanung. Arbeitsschwerpunkte der interkommunalen Kooperation sind die Bereiche Flächenmanagement, Tourismus und Innovationen.
Finanzierung
Ohne Personalkosten beläuft sich der Jahresetat auf 15000 Euro.
Aktueller Stand
15 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Region wurden definiert: Reduzierung Flächenverbrauch durch Innenentwicklung und Konzentration, Förderung regionaler Stoff und Energieflüsse, Reduzierung von Energieverbrauch und vermeidbarem Verkehr, Verlagerung Verkehr auf Schiene und Wasser, Abbau negativer Folgen des Individualverkehrs, Schutz und Entwicklung von Natur- und Erholungsräumen, usw..
Erzielte Effekte
Die Entwicklung einer regionalen Identität und einer gemeinsamen Außendarstellung (Selbstverständnis als Region, nicht als konkurrierende Gemeinden) erhöht den Einfluss der Kooperationsteilnehmer insgesamt. Bis dato konnten die Ziele des Teilraumgutachtens bzw. des interkommunalen Entwicklungs-konzepts zur nachhaltigen Entwicklung der Region umgesetzt werden. Des Weiteren erfolgte eine Einbindung der Bevölkerung in die Regionalentwicklung (Regionalentwicklung von unten). Daraus entwickelten sich gemeinsame Projekte (z.B. grüne Achse Deggendorf/Plattling, Radrundweg). Darüber hinaus wurde durch die Einbindung der Bewohner die Zustimmung der Bevölkerung über die Vorhaben gestärkt.