Städtedreieck am Saalbogen
Städtedreieck am Saalbogen | |
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Sektor | |
Themenbereich | Infrastruktur, Wirtschafts- und Standortentwicklung |
Staat | Deutschland |
Bundesland | Thüringen |
Bezirk/Kreis | |
Projektpartner (Institutionen) | Saalfeld, Rudolstadt, Bad Blankenburg |
Kontaktperson(en) | Herr Dr. Reinhard Scholland (Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH) |
Projektwebsite | http://www.saalebogen.de/ |
Projektstart (Jahr) | 1995 |
Rechts- und Organisationsform | Städtekooperation auf vertraglicher Basis |
Preise und Auszeichnungen |

Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Das "Städtedreieck am Saalebogen" umfasst die Städte Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg in Südostthüringen. Die Region zählt etwa 57.000 Einwohner und gehört zu den schönsten Landesteilen Thüringens. Das Städtedreieck befindet sich rund 40 km südlich der Thüringer Städtereihe Eisenach-Gotha-Erfurt-Weimar-Jena-Gera. Es liegt am Übergang von der Oberen zur Mittleren Saale, eingebettet in die waldreichen Ausläufer des Thüringer Schiefergebirges.
Das „Städtedreieck am Saalebogen" stellt einen bedeutenden Wirtschaftsraum in Ostthüringen dar. Es bietet günstige Perspektiven für die weitere Entwicklung von Wirtschaft und Fremdenverkehr, von harten und weichen Standortfaktoren.
Seit 1997 arbeiten die Städte Bad Blankenburg, Rudolstadt und Saalfeld erfolgreich mit der Absicht zusammen, gemeinsam ihre Region zu gestalten und insbesondere die Vorteile der räumlichen Nähe der drei Städte für raumbedeutsame Entwicklungen gemeinsam zu nutzen.
Aktueller Stand
Unter Beachtung gemeindlicher Selbständigkeit soll ein funktionelles Ganzes erwachsen - eine Region, die ihren Bürgern attraktive Chancen zum Leben und Arbeiten eröffnet. Zentrale Aufgabenfelder bestimmen die Bürgermeister zu Schwerpunkten der Arbeit, nämlich:
- Wirtschaft und Arbeitsplätze
- Verkehrsinfrastruktur
- Flächenentwicklungen
- Tourismus
Der Städteverbund soll sich so zu einem leistungsfähigen Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums in Südostthüringen entwickeln.
Erzielte Effekte
Aus der Zusammenarbeit erwuchs der Erfolg: Inzwischen ist das Städtedreieck über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt als Beispiel für einen funktionierenden Verbund. Regional bedeutsame Vorhaben werden im "Rat der Bürgermeister" abgestimmt, Vorhaben zur funktionsteiligen Entwicklung des Städteverbundes einvernehmlich als Schlüsselprojekte eingestuft und geeigneten Standorten zugeteilt. Flächennutzungs- und Landschaftspläne, Verkehrskonzepte und andere regional bedeutsame Planungen der Städte werden hier koordiniert.
„Zusammenarbeit ist der Erfolg" - Die gemeinsame Umsetzung des 2002 fortgeschriebenen Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) ist in vollem Gange und wurde zwischenzeitlich vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung als beste Kooperation in Deutschland ausgezeichnet.
Weitere Informationen
In Anerkennung dessen wurde 2006 die regionale Zusammenarbeit des Städteverbundes vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung als beste Kooperation in Deutschland ausgezeichnet.